RESY, das DV-gestützte Rufbereitschafts- und Ersteinsatz-Informationssystem, ist eine Gefahrstoffdatenbank zur überregionalen Nutzung für die Bereiche Wasser, Boden, Luft.
Integration von RESY in:
- als Modul für die Ersteinsatzinformationen des National Single Window für Gefahrgut und Schiffsverkehr Deutschlands (NSW, früher ZMGS), (konzipiert für die Einsatzleitgruppe als Gemeinschaftsprojekt vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr BMDV und den Küstenländern)
- den gemeinsamen Stoffdatenpool des Bundes und der Länder ChemInfo (früher GSBL ;
Zentrale Anlaufstelle ChemInfo in Hamburg: andrea.limmernagel@bukea.hamburg.de)
- die Hafensicherheitssysteme (z.B. GEGIS in Hamburg)
- umfassende Aufnahme aller transportierten Gefahrstoffe
- Erweiterung der Einsatztexte
- Zuordnung von Produktnamen
EEin kontinuierlicher Zuwachs und hohe Bonität der Daten in der Gefahrstoffdatenbank RESY ist durch die Einbindung in ChemInfo beim Umweltbundesamt gewährleistet.
Leistungen des Programms RESY:
- Netzunabhängigkeit durch Installation auf Notebooks für flexiblen Ersteinsatz vor Ort
- kompakte Ersteinsatzinformation zur Bewältigung von Unfällen mit Gefahrstoffen
- schnelle und übersichtliche Abfrage aller benötigten Informationen über gefährliche Stoffe und Gefahrgüter
- besondere Berücksichtigung der Belange des Umweltschutzes
- einfache Bedienung
- netzwerkfähige Version erhältlich
Raumbezug
Lage der Geodaten (in WGS84)
SW Länge/Breite | NO Länge/Breite | |
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Hamburg (02) | 8.421°/53.395° | 10.326°/53.964° |
Regionalschlüssel |
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Erläuterung zum Raumbezug |
Überregionales System; die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt ist zuständig für das Land Hamburg. RESY wurde entwickelt für den Küstenbereich der deutschen Nord- und Ostsee, einschließlich des Nord-Ostseekanals und der Häfen Bremen und Hamburg. Die Praxis hat gezeigt, dass die Einsatzmöglichkeiten der Gefahrstoffdatenbank RESY darüber hinausgehen. Infolgedessen ist eine weit reichende Kooperation mit anderen Gefahrstoffdatenbanken der öffentlichen Hand dringend erforderlich und in Entwicklung. Die Integration von RESY in das NSW-System und in ChemInfo stellt bereits einen bedeutenden Schritt auf dem Wege der Realisierung einer einheitlichen Gefahrstoff-/ Gefahrgutdatenbank des Bundes und der Länder dar. |
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Verweise und Downloads
Weitere Verweise (6)
Übergeordnete Objekte (1)
Wir stehen für die schnelle "Erste Hilfe" bei akuten Umweltschäden.
Wenn Schadstoffe in die Umwelt gelangt sind und besonders dann, wenn es zu Gewässer-
oder Bodenverunreinigungen gekommen ist, werden Meldungen von Bürgern und
unterschiedlichen Behörden Hamburgs u.a.:
Umwelttelefon (zuständig für die gesamte FHH),
Wasserschutzpolizei, Umweltschutzpolizei,
Feuerwehr,
Gesundheits-und Umweltämter der Bezirke
Hamburgs
an das Schadensmanagement der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg weitergeleitet.
Um das Ausmaß eines Umweltschadens so gering wie möglich zu halten, werden die erforderlichen Sofortmaßnahmen zum Schutz von Wasser, Boden und Luft eingeleitet. Dafür steht Tag und Nacht ein Einsatz-Team zur Verfügung, das sofort mit Einsatzfahrzeugen vor Ort fährt, die u.a. mit Mobiltelefon, Messgeräten und Gefahrstoffdatenbanken
ausgestattet sind.
Je schneller der erste Zugriff bei einem akuten Umweltschaden erfolgt, um so eher können
wir Folgeschäden verhindern oder zumindest gering halten!
Identifikator des übergeordneten Metadatensatzes |
16C7B8AE-D69D-47DB-BBBD-E7B7FD63C591 |
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Nutzung
Zugriffsbeschränkungen |
Öffentlicher Zugriff beschränkt entsprechend Artikel 13(1)(e) der INSPIRE-Richtlinie: e) aufgrund nachteiliger Auswirkungen auf die Rechte des geistigen Eigentums |
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Kontakt
Ansprechpartner
Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) Wasser, Abwasser und Geologie (W) W2 - Abwasserwirtschaft Schadensmanagement/Sofortmaßnahmen Herr Dr. Ronald Winter
Neuenfelder Straße 19
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Fachinformationen
Informationen zum Datensatz
Systemumgebung |
Windows XP-fähiger PC ca. 700 MB freier Speicherplatz Drucker Programmumfang : ca. 4300 Stoffdatensätze (teilweise im Ausbau) mehr als 80.000 Stoffnamen RESY läuft unter: Windows XP bis Windows 10 |
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Historie |
Umweltbundesamtes, des Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und der Küstenländer entwickelt. Ziel und Inhalt dieses Projektes war die Erarbeitung einer Gefahrstoffdatenbank als vielseitiges Ersteinsatz-Informationssystem für den PC bei Unfällen mit Gefahrstoffen, speziell vor dem Erfahrungshintergrund des Hamburger Hafens. Die Projektphase wurde erfolgreich beendet. Das Produkt RESY wird derzeit im Dauerbetrieb im Schadensmanagement fortgeführt. Dort werden die Daten gemäß den aktuellen Anforderungen des Umweltschutzes angepasst und ergänzt. |
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Basisdaten |
Basiswerke der Stoffdaten: - IMDG - Code - GGVSEB - GefStoffV - und weitere |
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Erläuterung zum Fachbezug |
Fachinformationssystem Inhalte der Gefahrstoffdatenbank RESY: - über 4 300 Stoffe mit 80.000 Stoffnamen - in erster Linie wassergefährdende Stoffe und Chemikalien, die in deutschen Seehäfen im Bulk umgeschlagen werden - über 120 Einzelangaben zu: - Stoffeigenschaften, - Regelwerken - Gefahren - Einsatzmaßnahmen - Darstellung der Daten auf 7 festen und 2 variablen Bildschirmseiten - ergonomische Darstellung der Daten aller Stoffe an stets identischer Position - Zusatzinformationen in Fenstertechnik - Möglichkeit der Eingabe individueller Einsatzprotokolle und Entsorgerlisten |
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Zusatzinformationen
Weitere rechtliche Grundlagen |
Gefahrenstoffverordnung (GefahrStoffVO) Gefahrgutverordnung Straße und Eisenbahn (GGVSE) International Maritime Code for Dangerous Goods (IMDG-Code) |
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Sprache des Datensatzes |
Deutsch |
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Datenformat
Name | Version | Kompressionstechnik | Spezifikation |
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XML und Acess-Datenbank unter WINDOWS | Keine Angaben | Keine Angaben |