Biosphärenreservatsplan - Teil 1: Grundlagen für Schutz, Pflege und Entwicklung
Biosphärenreservatsplan - Teil 2: Rahmenkonzept für Schutz, Pflege und Entwicklung
Raumbezug
Lage der Geodaten (in WGS84)
SW Länge/Breite | NO Länge/Breite | |
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Sachsen (14) | 11.85°/50.184° | 15.084°/51.711° |
Regionalschlüssel |
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Verweise und Downloads
Untergeordnete Objekte (5)
Pflege- und Entwicklungspläne als Naturschutzfachplanung im Sinne des § 15 (2) SächsNatSchG für die Schutzzonen I und II. In Pflege- und Entwicklungsplänen wird flächenscharf die Pflege und Nutzung für die Naturschutzgebiete festgelegt. Diese Pläne sind mit allen Nutzern abzustimmen (PEPL - Pflege- und EntwicklungsPLan).
Der Pflege- und Entwicklungsplan beinhaltet Leitbilder zur Gebietsentwicklung, d.h. für die Schutzzone I (Kernzone) sowie die Schutzzone II (Pflegezone mit den Kippenteichen Lohsa, der Außenkippe Bärwalde, der Spreeaue bei Bärwalde) u.a. bzgl. der land- und forstwirtschaftlichen Nutzung, der Jagd, Freizeit, Erholung, Besucherlenkung.
Die Regenerierungs- und Nutzungsplanung beinhaltet die Entwicklung von Leitbildern zur Gebietsentwicklung, die Konzeption zur nachhaltigen Nutzung (Land-, Forst- und Teichwirtschaft, zu Fließgewässern, zur Jagd, Freizeit, Erholung, Siedlungen, Verkehr, Ver- und Entsorgung; Verkehr) sowie Empfehlungen für die Ausweisung von Schutzgebieten, Flächenkauf, Forschung und Monitoring.
1. Konzeption zur Regenerierung der Schutzzone IV
Die Planungskonzeption zur Regenerierung der Zone IV dient der Planung von Maßnahmen zur Wiederherstellung des Naturhaushaltes und des Landschaftsbildes in stark anthropogen beeinflussten Bereichen (z.B. bergbaulich überformte Landschaftsteile).
2. Konzeption zur Tourismus- und Erholungsnutzung:
Die Tourismuskonzeption dient der touristischen Leitbildentwicklung für die einzelnen Gemeinden und formuliert konkrete umzusetzende Projekte für die Verbesserung der touristischen Infrastruktur und für direkte touristische Angebote
3. Konzeption zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Schutzzonen III und IV:
Die Konzeptionen zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Schutzzonen III und IV (Nutzungsplanungen) liefern Leitbilder und Handlungsorientierungen für eine ganzheitliche, umwelt- und ressourcenschonenden Landnutzung.
Gemäß § 3 (2) Punkt 11. der BRVO dient das Biosphärenreservat der umweltverträglichen Tourismus- und Erholungsnutzung.
Die hierbei vorzulegende Konzeption wurde vom Institut für nachhaltige Wirtschaftsentwick-lung (INW) GmbH Berlin im Jahr 2001 erarbeitet. Darin wurde ein touristisches Leitbild für das gesamte Biosphärenreservat erstellt, in dem die einzelnen Gemeinden hinsichtlich ihrer spezifischen Stärken und Eignung für bestimmte touristische Entwicklungen untersucht wur-den. Das Tourismuskonzept ist ein informelles Planungsinstrument innerhalb des Biosphä-renreservates. Im Konzept wurden Projekte vorgeschlagen und Prioritäten für die Umsetzung empfohlen.
Es geht
a) um die Vermeidung von zusätzlichen motorisierten Individual-Verkehr, d.h. insbeson-dere Strukturen (Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten) zu erhalten bzw. zu schaffen,
b) um Angebote für den nichtmotorisierten Verkehr (Rad- und Wanderwege, aber auch Parkplätze)
c) um die Verlagerung von Verkehr, um damit Ressourcen zu schonen,
d) um die Stärkung des ÖPNV, insbesondere zur sanften touristischen Erschließung,
e) die nachhaltige Verkehrsanbindung des Biosphärenreservates an Ballungsräume im weiteren Umfeld,
f) darum, negative Einflüsse des motorisierten Verkehrs zu minimieren.
Die Konzeption zur Verkehrslenkung stellt die Grundlage für eine zukunftsfähige Realisierung der wirtschaftlichen und
individuellen Anforderungen an den Transport von Personen und Gütern dar. Dazu wurden die Prinzipien und Vorgehensweisen für eine nachhaltige Verkehrsplanung am Beispiel des Biosphärenreservates "Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft" erarbeitet sowie Untersuchungen über den zu erwartenden Bedarf von straßenbegleitenden Radwegen im Biosphärenreservat "Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft".
Übergeordnete Objekte (1)
Das Rahmenkonzept soll Grundlage für die Entwicklung des Biosphärenreservates sein, es soll soziokulturelle, wirtschaftliche und ökologische Erfordernisse im Gebiet in Einklang bringen und im Zusammenwirken Aller als Konsens, auf den sich bei Entscheidungen über die Zukunft bauen lässt, dienen.
Identifikator des übergeordneten Metadatensatzes |
ADEAA02B-D3F5-4633-A518-A4939D5812EE |
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Nutzung
Zugriffsbeschränkungen |
Es gelten keine Zugriffsbeschränkungen |
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Anwendungseinschränkungen |
keine Einschränkungen |
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Kontakt
Ansprechpartner
Staatsbetrieb Sachsenforst (SBS) Staatsbetrieb Sachsenforst - Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide-und Teichlandschaft Reservatsverwaltung
Dorfstraße 29
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Fachinformationen
Zusatzinformationen
Herstellungszweck |
VwV-ResVerwOLH v. 13.05.1994 |
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Weitere rechtliche Grundlagen |
Umweltinformationsgesetz (UIG) Verordnung ü. d. Festsetzung d. Biosphärenreservates OLHTL |
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Sprache des Datensatzes |
Deutsch |
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Schlagworte
INSPIRE-Themen | Bewirtschaftungsgebiete/Schutzgebiete/geregelte Gebiete und Berichterstattungseinheiten Schutzgebiete |
GEMET-Concepts | Naturschutzgebiet |
Suchbegriffe | Biosphärenreservat Nachhaltige Bewirtschaftung Nachhaltige Entwicklung Naturschutz Sanierungsrahmenplanung Umweltinformationsgesetz (UIG) Verordnung ü. d. Festsetzung d. Biosphärenreservates OLHTL |