Leitung der Naturparkstation
Grundsatz- und Planungsaufgaben für den Naturpark
Konzeption von Naturschutzprojekten im Naturpark entsprechend § 4 Nr. 1 der Lan-desverordnung
Koordinierung der Maßnahmen für die in § 3 der Landesverordnung genannten Zielset-zungen einer einheitlichen nachhaltigen Ent-wicklung des Gebietes
Planung und Durchführung von Maßnah-men zur Öffentlichkeitsarbeit und Bildung für nachhaltige Entwicklung im Naturpark
fachliche Koordinierung von einem speziel-len Naturschutzthema der Abteilung „Natur-schutz und Naturparke“ des LUNG
Verweise
Datenbezüge (3)
Revierkartierung der Biber in MV (Punktdaten)
- Die landesweite Erfassung der Biberreviere findet seit 2001 im dreijährigen Turnus zwischen Oktober und April statt, nach 2014 wurde der dreijährige Turnus in den Nationalen Naturlandschaften beibehalten, landesweit wird seither im sechsjährigen Turnus erfasst. Bisher stehen die Daten für 2001/2002, 2004/2005, 2007/2008, 2010/2011, 2013/2014, 2016/2017 und 2019/2022 zur Verfügung.
- Ziel ist die genaue Ermittlung der Zahl der Reviere und des Biberbestandes im Land.
- Das Kartierungsverfahren ist im Methodenhandbuch für das Artenmonitoring beschrieben und basiert auf der Anleitung von Heidecke 1992. Vom Bearbeiter wurde ein Kartierungsbogen gemäß den Vorgaben des Artenmonitoring in Mecklenburg-Vorpommern ausgefüllt. Einige Kategorien des Kartierungsbogens sind in die Attributtabelle übernommen worden.
- Im Untersuchungszeitraum 2001/2002 wurden alle Reviere in vorgegebenen Referenzgebieten (mit bekannter Biberbesiedlung) kartiert, d.h. es handelt sich nicht um eine landesweit vollständige Übersicht. Im folgenden Untersuchungszeitraum 2004/2005 wurde eine weitgehend vollständige Kartierung angestrebt, allerdings fehlen Daten von der Insel Usedom und aus dem Elbetal. Seit 2007/2008 sind alle bekannten und vermuteten Biber-Vorkommensgebiete in die landesweite Revierkartierung einbezogen.
- Während in den ersten beiden Untersuchungszeiträumen für mindestens die Hälfte der Reviere der exakte Besatz (Anzahl der Tiere) durch Ansitz ermittelt wurde, ist dies seit 2007/2008 nur noch für eine ausgewählte Zahl von Revieren möglich. Trotzdem lässt sich nach Heidecke 1997 eine verlässliche Bestands-Hochrechnung durchführen.
- Die vorliegenden Daten wurden ab dem Jahr 2014 auf ein anderes Datenbanksystem umgestellt (von DbMonArt zu MultiBaseCS).
- Ziel ist die genaue Ermittlung der Zahl der Reviere und des Biberbestandes im Land.
- Das Kartierungsverfahren ist im Methodenhandbuch für das Artenmonitoring beschrieben und basiert auf der Anleitung von Heidecke 1992. Vom Bearbeiter wurde ein Kartierungsbogen gemäß den Vorgaben des Artenmonitoring in Mecklenburg-Vorpommern ausgefüllt. Einige Kategorien des Kartierungsbogens sind in die Attributtabelle übernommen worden.
- Im Untersuchungszeitraum 2001/2002 wurden alle Reviere in vorgegebenen Referenzgebieten (mit bekannter Biberbesiedlung) kartiert, d.h. es handelt sich nicht um eine landesweit vollständige Übersicht. Im folgenden Untersuchungszeitraum 2004/2005 wurde eine weitgehend vollständige Kartierung angestrebt, allerdings fehlen Daten von der Insel Usedom und aus dem Elbetal. Seit 2007/2008 sind alle bekannten und vermuteten Biber-Vorkommensgebiete in die landesweite Revierkartierung einbezogen.
- Während in den ersten beiden Untersuchungszeiträumen für mindestens die Hälfte der Reviere der exakte Besatz (Anzahl der Tiere) durch Ansitz ermittelt wurde, ist dies seit 2007/2008 nur noch für eine ausgewählte Zahl von Revieren möglich. Trotzdem lässt sich nach Heidecke 1997 eine verlässliche Bestands-Hochrechnung durchführen.
- Die vorliegenden Daten wurden ab dem Jahr 2014 auf ein anderes Datenbanksystem umgestellt (von DbMonArt zu MultiBaseCS).
Totfunde Fischotter M-V
- Tot aufgefundene Fischotter werden kontinuierlich seit 1985 registriert.
- Für die bis Januar 2024 erfassten 1212 toten Fischotter wurden folgende Todesursachen festgestellt: 1006 x Straßenverkehr, 62 x Fischerei (Ertrinken in Reusen), 144 x sonstige oder unbekannte Ursachen.
- Tote Fischotter werden von den Findern fortlaufend an das LUNG gemeldet (dabei ist von einer hohen "Dunkelziffer" nicht gemeldeter Tiere auszugehen). Ein großer Teil wurde in der Vergangenheit für weitere Untersuchungen an die Universität Rostock bzw. die Universität Greifswald und andere wissenschaftliche Einrichtungen übergeben.
- In die Datenbank wurden zunächst nur die beim LUNG mit Meldebogen gemeldeten Fischotter-Totfunde aufgenommen (der Meldebogen ist am Ende der Metadokumentation zu finden). In den letzten Jahren erfolgten vermehrt Meldungen ohne Meldebogen (Email, Telefon). Daher wurden ab 2006 auch einzelne Totfunde ohne Meldebogen aufgenommen. Hierbei ist zu beachten, dass es in Einzelfällen zu Dopplungen kommen kann, da manche Totfunde mit und ohne Meldebogen nicht eindeutig zu unterscheiden waren. Insg. stehen 1128 Meldungen mit Meldebogen 84 Meldungen ohne Meldebogen gegenüber.
- Die Daten wurden anhand der Ortsangabe der Meldebögen zunächst auf der Grundlage der UEK 1: 250.000 digitalisiert. Zur möglichst genauen Lokalisierung wurde zusätzlich die TK 1: 25.000 und TK 1: 10.000 herangezogen. Die Lagegenauigkeit der Punkte schwankt (hohe Genauigkeit bspw. bei Straßen mit Angabe einer Gewässerbrücke; geringe Genauigkeit bspw. bei größeren Seen). Seit dem Jahr 2005 wird bei der Digitalisierung regelmäßig die geschätzte Genauigkeit des Fundpunktes angegeben (Attribut „TOLERANZ“).
- Für die bis Januar 2024 erfassten 1212 toten Fischotter wurden folgende Todesursachen festgestellt: 1006 x Straßenverkehr, 62 x Fischerei (Ertrinken in Reusen), 144 x sonstige oder unbekannte Ursachen.
- Tote Fischotter werden von den Findern fortlaufend an das LUNG gemeldet (dabei ist von einer hohen "Dunkelziffer" nicht gemeldeter Tiere auszugehen). Ein großer Teil wurde in der Vergangenheit für weitere Untersuchungen an die Universität Rostock bzw. die Universität Greifswald und andere wissenschaftliche Einrichtungen übergeben.
- In die Datenbank wurden zunächst nur die beim LUNG mit Meldebogen gemeldeten Fischotter-Totfunde aufgenommen (der Meldebogen ist am Ende der Metadokumentation zu finden). In den letzten Jahren erfolgten vermehrt Meldungen ohne Meldebogen (Email, Telefon). Daher wurden ab 2006 auch einzelne Totfunde ohne Meldebogen aufgenommen. Hierbei ist zu beachten, dass es in Einzelfällen zu Dopplungen kommen kann, da manche Totfunde mit und ohne Meldebogen nicht eindeutig zu unterscheiden waren. Insg. stehen 1128 Meldungen mit Meldebogen 84 Meldungen ohne Meldebogen gegenüber.
- Die Daten wurden anhand der Ortsangabe der Meldebögen zunächst auf der Grundlage der UEK 1: 250.000 digitalisiert. Zur möglichst genauen Lokalisierung wurde zusätzlich die TK 1: 25.000 und TK 1: 10.000 herangezogen. Die Lagegenauigkeit der Punkte schwankt (hohe Genauigkeit bspw. bei Straßen mit Angabe einer Gewässerbrücke; geringe Genauigkeit bspw. bei größeren Seen). Seit dem Jahr 2005 wird bei der Digitalisierung regelmäßig die geschätzte Genauigkeit des Fundpunktes angegeben (Attribut „TOLERANZ“).
Verbreitung Fischotter in MV, MTBQ-Kartierung (Rasterdarstellung)
- Im Winterhalbjahr 2004/2005 und 2014/2015 wurden vorab festgelegte Kontrollpunkte auf Nachweise des Fischotters überprüft.
- Das Kartierungsverfahren lehnt sich weitestgehend an die von der Euro-päischen Sektion der IUCN/SSC Otter Specialist Group empfohlene Standard-Methode an (REUTHER et al. 2000).
- In 824 Quadranten der in M-V liegenden Messtischblätter wurde ein Kontrollpunkt festgelegt. Dabei wurde darauf geachtet, dass die Wahr-scheinlichkeit zur Erbringung eines positiven Nachweises möglichst groß ist (Gewässer mit attraktiven Uferbereichen für den Fischotter sowie Brückenbauwerke über Gewässer) und die Kontrollpunkte sich in einem Abstand von 5 – 8 km befinden.
- Die Daten zu den einzelnen Kontrollpunkten sind im Geodatenbestand „Verbreitung Fischotter in MV, MTBQ-Kartierung (Rasterpunktdarstellung)“ (fio_vk_p.*) abgelegt.
- Aus diesem Datenbestand wurde der Nachweis bezogen auf die Meßtischblattquadranten (MTBQ) des Landes M-V abgeleitet.
- 824 MTBQ weisen einen Kontrollpunkt auf, 80 MTBQ weisen keinen Kontrollpunkt auf. Es handelt sich um randlich angeschnittene MTBQ, deren überwiegender Flächenanteil in den Nachbarländern oder in den Küstengewässern liegt, sowie um MTBQ, in denen der Kontrollpunkt nicht erreichbar war, sowie um MTBQ, in denen aufgrund der Gewässerarmut kein geeigneter Kontrollpunkt festgelegt werden konnte.
- Die Rasterkartierung belegt die flächendeckende Verbreitung des Fischotters in M-V (d. h. jedes Gewässer im Land ist potenziell durch die hochmobile Art nutzbar).
- Die Daten werden im 10jährigen Turnus erhoben.
- Das Kartierungsverfahren lehnt sich weitestgehend an die von der Euro-päischen Sektion der IUCN/SSC Otter Specialist Group empfohlene Standard-Methode an (REUTHER et al. 2000).
- In 824 Quadranten der in M-V liegenden Messtischblätter wurde ein Kontrollpunkt festgelegt. Dabei wurde darauf geachtet, dass die Wahr-scheinlichkeit zur Erbringung eines positiven Nachweises möglichst groß ist (Gewässer mit attraktiven Uferbereichen für den Fischotter sowie Brückenbauwerke über Gewässer) und die Kontrollpunkte sich in einem Abstand von 5 – 8 km befinden.
- Die Daten zu den einzelnen Kontrollpunkten sind im Geodatenbestand „Verbreitung Fischotter in MV, MTBQ-Kartierung (Rasterpunktdarstellung)“ (fio_vk_p.*) abgelegt.
- Aus diesem Datenbestand wurde der Nachweis bezogen auf die Meßtischblattquadranten (MTBQ) des Landes M-V abgeleitet.
- 824 MTBQ weisen einen Kontrollpunkt auf, 80 MTBQ weisen keinen Kontrollpunkt auf. Es handelt sich um randlich angeschnittene MTBQ, deren überwiegender Flächenanteil in den Nachbarländern oder in den Küstengewässern liegt, sowie um MTBQ, in denen der Kontrollpunkt nicht erreichbar war, sowie um MTBQ, in denen aufgrund der Gewässerarmut kein geeigneter Kontrollpunkt festgelegt werden konnte.
- Die Rasterkartierung belegt die flächendeckende Verbreitung des Fischotters in M-V (d. h. jedes Gewässer im Land ist potenziell durch die hochmobile Art nutzbar).
- Die Daten werden im 10jährigen Turnus erhoben.