Der SaarForst Landesbetrieb ist zuständig für die Bewirtschaftung von knapp 40.000 Hektar Staatswald und die Vermarktung des geernteten Holzes. Außerdem bewirtschaftet er ca. 8.500 Hektar Nicht-Staatswald im Auftrag der jeweiligen Eigentümer. Weitere Geschäftsfelder sind u.a. Dienstleistungen, Liegenschaften, Jagd und Fischerei sowie die Forstplanung. Der SaarForst betreibt eine naturnahe Waldwirtschaft, die regelmäßig von unabhängigen Zertifizierern (FSC, PEFC) überprüft wird. 10 Prozent der Staatswaldfläche sind aus Naturschutzgründen zum Erhalt der biologischen Vielfalt aus der forstlichen Nutzung genommen.
Verweise
Datenbezüge (14)
Auffang- und Pflegestationen im Saarland
Für die Betreuung hilfloser und verletzter Wildtiere stehen im Saarland mehrere Auffangstationen zur Verfügung. Beim Fund von Jungtieren ist zu beachten, dass sich die Elterntiere oft in der Umgebung aufhalten und zurückkehren, wenn sie sich ungestört fühlen. Die Wildtierauffangstation Eppelborn wird außerhalb der Dienstzeiten und die Auffang- und Pflegestationen für Vögel werden ganztags von ehrenamtlichen Helfern betreut. Wir bitte Sie daher, deren Privatsphäre zu respektieren und sie nur tagsüber zu kontaktieren.
Forstwirtschaft -Geoportal Saarland-
Die Anwendung „Forstwirtschaft“ bietet derzeit eine umfangreiche Sammlung von digitalen Geodaten des Saarforst Landesbetriebes kombiniert mit einer interaktiven Übersichtskarte sowie Luftbildern und topografischen Karten.
Jagderlaubnisscheine im Saarland
Hier finden Sie Informationen des SaarForst Landesbetriebes zu folgenden Themen: Jagderlaubnisschein - entgeltlich / Jagderlaubnisschein - unentgeltlich / Entgeltlicher Jagderlaubnisschein im Pirschbezirk / Entgeltlicher Jagderlaubnisschein für Gemeinschaftspirschbezirke
Nationalpark Hunsrück-Hochwald
Mit dem Nationalpark leisten das Land Rheinland-Pfalz und das Saarland ihren Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt und schaffen Perspektiven für die Region. „Die Unterzeichnung des Staatsvertrages ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum ersten von Beginn an länderübergreifend geplanten Nationalpark“, sagten Annegret Kramp-Karrenbauer und Malu Dreyer. Die beiden Ministerpräsidentinnen zeigten sich erfreut über den bisherigen Verlauf des gemeinsamen Projektes.
Projekt Waldkalkung
Zweck der Waldkalkungen ist, der zum Teil tief reichenden Versauerung der Waldböden entgegenzuwirken. Die fortschreitende Versauerung der Böden geht mit erheblichen Schädigungen des Ökosystems Wald einher. So werden mit sinkenden pH-Werten (Säuregradmesser) das giftige Aluminium und Schwermetalle ausgewaschen, die die Wurzeln der Bäume schädigen und ins Grundwasser verlagert werden. Auch Nährstoffe werden dem Boden entzogen und stehen damit den Pflanzen nicht mehr zur Verfügung. Durch die Kalkungsmaßnahmen werden die Waldböden sozusagen mit einer Schutzhülle aus Kalk bedeckt. Der Kalk soll die über die Niederschläge eingetragenen Säuremengen in den obersten Bodenschichten über einen gewissen Zeitabschnitt neutralisieren, um damit den Bodenzustand zu stabilisieren und ggfs. auch wieder zu verbessern. Die Kalkung dient zudem auch dem Grundwasser- und damit letztlich dem Trinkwasserschutz. Besonders kalkungsbedürftig sind die Waldflächen der Buntsandsteingebiete im Saarland, da deren Böden von Natur aus ein nur geringes Pufferungsvermögen gegenüber Säureeinträgen aufweisen. Den Kalkungsmaßnahmen vorausgegangen waren bodenchemische Analysen durch das Landesamt für Umwelt und Arbeitsschutz (LUA), um zuverlässige Aussagen über den Bodenzustand zu erhalten. Im Anschluss an die Kompensationskalkung wird es weitere Untersuchungen im Sinne einer Wirkungskontrolle geben. Von der Kalkung ausgeschlossen werden einerseits aus Naturschutzgründen sensible Flächen (z.B. Naturschutzgebiete, Naturwaldzellen u.ä.). Anderseits werden Verkehrsflächen und siedlungsnahe Flächen ausgeschlossen. Die Kompensationskalkung erfolgt ausschließlich in der vegetationsarmen Zeit, da nur dann sichergestellt ist, dass eine möglichst große Kalkmenge den Boden auch erreicht. Ausgebracht wird der Magnesiumkalk per Hubschrauber. Bei einer Menge von etwa 3 Tonnen pro Hektar können so pro Tag zwischen 60 und 75 Hektar Wald behandelt werden.
Saarländischer Friedwald
Im saarländischen Urwald - dem 1003 Hektar großen Areal zwischen Netzbach- und Steinbachtal wurde am 21. Januar 2005, der erste saarländische Friedwald eröffnet. Rund 60 Hektar des Urwaldes vor den Toren der Stadt werden künftig als Friedwald-Fläche genutzt. Das Friedwald-Konzept gibt es in Deutschland seit Mitte 2000. Die Bestattung in der Natur wird deutschlandweit von der FriedWald GmbH in Darmstadt angeboten. Gegenwärtig gibt es acht Friedwälder in Deutschland, weitere sind in Planung.
Saarländisches Jagdgesetz (SJG)
Gesetz Nr. 1407 zur Erhaltung und jagdlichen Nutzung des Wildes (Saarländisches Jagdgesetz - SJG)
Schutz seltener Vogelarten im Wald Horstschutzvereinbarung
Im Rahmen einer Informations- und Fortbildungsveranstaltung für Förster, Waldarbeiter und Naturschützer haben die Vorsitzenden des NABU Saarland, Ulrich Heintz, des Ornithologischen Beobachterrings Saar, Günther Süßmilch und der Leiter des SaarForst Landesbetriebes, Hans-Albert Letter eine Vereinbarung unterzeichnet, wie im Staatswald die Fortpflanzungs- und Brutstätten (Horste) seltener Vogelarten im Wald noch besser geschützt werden können.
Umgang mit schwerkranken Füchsen in der Schonzeit
In dem Flyer wir beschrieben, wie mit schwerkranken Füchsen in der Schonzeit, umgegangen werden muß.
Umweltbildung im "Urwald vor den Toren der Stadt"
Bildung für nachhaltige Entwicklung im „Urwald vor den Toren der Stadt“ Saarbrücken Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) vermittelt Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Kompetenzen für nachhaltiges Denken und Handeln. Sie versetzt Menschen in die Lage, Entscheidungen für die Zukunft zu treff en und dabei abzuschätzen, wie sich das eigene Handeln auf künftige Generationen oder das Leben in anderen Weltregionen auswirkt.Bildung im Sinne der nachhaltigen Entwicklung steht im Mittelpunkt des Projektes "Urwald vor den Toren der Stadt", das seit 1997 besteht. Das Projekt erhielt am 28. Juni 2006 erstmalig für zwei Jahre und am 19. September 2008 für weitere zwei Jahre die Auszeichnung als offizielles UN-Dekade-Projekt Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Umwelterklärung 2019 des SaarForst Landesbetriebes
Der SaarForst Landesbetrieb (SFL) steht für Nachhaltige Forstwirtschaft. Was liegt daher näher als eine Umweltzertifizierung, um damit das Interesse an der Umwelt und der „Nachhaltigen Entwicklung“ nach innen und außen zu bekunden? Die Moti-vationen, mit EMAS (für "Eco Management and Audit Scheme") zu starten und dann auch am Ball zu bleiben, sind vielfältig: gelebtes Umweltbewusstsein, kontinuierliche Verbesserungsprozesse, die Integration von Betriebsleitung und Beschäftigten, Ein-sparung von Ressourcen sowie bewusstes Leben der Umweltleitlinien des Betriebes. Der SaarForst Landesbetrieb lässt sich und seine wirtschaftliche Tätigkeit im Wald seit 2004 von zwei unabhängigen Zertifizierern (FSC, PEFC) überprüfen....
Waldzustandsbericht 2020
Es war in den vergangenen 20 Jahren zunehmend zu heiß und zu trocken, und das bleibt für unseren Wald nicht ohne Folgen. Die Schäden haben massiv zugenommen. Die Ergebnisse der Waldzustandserhebung 2020 für das Saarland machen deutlich, dass von Entspannung keine Rede sein kann. Unser Wald befindet sich im Klimastress, auch wenn wir im bundesweiten Vergleich aufgrund unseres überdurchschnittlich großen Laubwaldanteils noch immer einigermaßen gut dastehen: Von 11.000.000 Hektar Wald in Deutschland sind mittlerweile rund 2,6 Prozent Schadfläche. In absoluten Zahlen entspricht das rund 285.000 Hektar vernichteter Wald – vornehmlich Fichten-Bestände. Die Schadfläche für Fichte im Staatswald des Saarlandes liegt dagegen bei etwa 1,22 Prozent, umgerechnet etwa 420 Hektar. Das ist ganz und gar kein Grund zur Entwarnung aber doch ein kleiner Lichtblick.
Wildtierauffangstation Eppelborn
In dem Informationsblatt wird Hilfe angeboten, um den Umgang mit Tieren in Not zu erleichtern.
Zentrum für Waldkultur - Scheune Neuhaus
Besuchen Sie die Scheune Neuhaus. Es lohnt sich. Wegen des Waldkulturprogramms; wegen des Urwaldes vor den Toren der Stadt mitten im Saarkohlenwald; wegen der im Juli 2004 neu eröffneten Gastronomie; wegen der vielen Projekte und der neuen Ideen, die dort entwickelt werden; wegen der Menschen, die Sie dort treffen und wegen der Themen, die dort vorgetragen, diskutiert, inszeniert und bespielt werden; oder einfach nur wegen der frischen Luft, der Ruhe, des guten Essens.
Untergeordnete Adressen (8)
Institution
SFL Staabsstelle forstliches Controlling
Institution
SFL Stabsstelle Arbeits- und Gesundheitsschutz
Institution
SLF Stabsstelle Arbeits- und Gesundheitsschutz
Institution
Stabsstelle Wildtierauffangstation