Zentrale Dienste, Fort- und Weiterbildung, Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ), Internes Öko-Audit, Arbeitsschutz, Liegenschaften, Umwelt und Wirtschaft, Ökoaudit/EMAS, Genehmigungslotse, Umweltpakt Saar, Umweltforschung/Forschungsförderung,
Verweise
Datenbezüge (3)
Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ)
Das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) ist ein Angebot an alle, die über Natur- und Umweltschutz nicht nur reden und lesen, sondern ihn aus Überzeugung, Interesse und Spaß an der Sache praktisch realisieren möchten. Während des FÖJ haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, ihre Vorstellungen und Wünsche für die persönliche und berufliche Zukunft in der Realität zu überprüfen. Auf ideale Weise verbindet das FÖJ damit die Interessen des Umwelt- und Naturschutzes mit der persönlichen Entwicklung und dem Berufsfindungsprozess der Jugendlichen.
Öko-Audit / EMAS
Das Öko-Audit, Umwelt-Audit oder EMAS (für "Eco Management and Audit Scheme") ist ein freiwilliges Instrument für Betriebe und Organisationen, gleich welcher Größe und Branche, durch Umweltmanagement und -prüfung die eigenen Umweltleistungen zu bewerten und fortlaufend zu verbessern. Das Verfahren wird in der europäischen "EMAS"-Verordnung beschrieben. Seit Jahren fördert das saarländische Umweltministerium Unternehmen, die ein Umweltmanagementsystem aufbauen, um das EMAS-Qualitätszertifikat nach der Richtlinie der Europäischen Union zu erhalten. Das Förderprogramm ist sehr erfolgreich. Gemessen an der Einwohnerzahl liegt das Saarland mit seinen EMAS-Betrieben in der Spitzengruppe. Was das Ministerium von anderen fordert, tut es auch selbst. 2003 hat es eine Umwelterklärung vorgelegt mit einer Bestandsaufnahme und einer Zielsetzung, wie in den nächsten Jahren die Umweltauswirkungen verbessert werden sollen. Die Informationen der Umwelterklärung müssen jährlich aktualisiert werden.
Umweltpakt Saar
Die Landesregierung setzt insbesondere auf freiwillige Selbstverpflichtungen der Wirtschaft. Deshalb hat sie im März 2002 einen Umweltpakt mit der saarländischen Wirtschaft geschlossen - mit den Repräsentanten der Industrie, des Handwerks und der Arbeitskammer. Dieser Umweltpakt soll neue Wege beschreiten: weg von der hoheitlichen Umweltpolitik, hin zur Zusammenarbeit mit der Wirtschaft. Die darin enthaltene Verpflichtung der Landesregierung: Durch finanzielle Förderung, organisatorische Maßnahmen und Vereinfachung ihrer Umweltvorschriften und ihres Vollzugs will sie zu einer umweltverträglichen Stärkung des Wirtschaftsstandorts beitragen. Die Wirtschaft hat sich im Gegenzug dazu verpflichtet, durch freiwillige Leistungen zur Verbesserung der Umweltsituation beizutragen. 2006 wird eine Zwischenbilanz gezogen.